• Hinflug am 03.09. um 11.00 Uhr ab Hamburg, bzw. 10:20 Uhr ab Hannover
  • Rückflug am 09.09. um 12.40 Uhr bzw. 17.15 Uhr
  • Die Gruppe bestand aus „Kevin Holmes, Joana Brewitz, Martin Köditz und Sven Münster“
  • Übernachtung im Hotel The Topaz
  • Flaschen, Blei und O2 von der Basis Scubatech Diving Centre

Freitag:
Während Kevin und Sven von Hamburg aus starteten, flogen Joana und Martin von Hannover aus los. Getroffen haben wir uns dann in Frankfurt, um von dort aus mit der gleichen Maschine nach Malta zu fliegen. 🛫
Auf Malta trafen wir auf Keith, einen alten Weggefährten von Kevin, mit dem wir dann die nächsten Tage eine gemeinsame schöne Zeit verbringen wollten.

Samstag:
Nachdem wir die Formalitäten an der Basis erledigt hatten, luden wir unser Equipment in die beiden gemieteten Autos und fuhren zum Tauchspot The Cirkewwa. Zu erwähnen gilt hier, dass die Parkplätze für den Spot ausschließlich den Tauchern vorbehalten ist. Wer keinen Nachweis in seine Windschutzscheibe legt, darf mit einem Ticket rechnen!
Der erste Tauchgang führte uns zur Rozi, ein künstlich versenkter Schlepper, und der zweite Tauchgang, nach einem ausreichendem Dekostopp, zu einem wunderschönen natürlichem Riff-Bogen namens Arch.

Sonntag:
Um 7.45 Uhr haben wir uns alle wieder an der Basis getroffen, um neue Flaschen entgegenzunehmen. Uns hatte der erste Tauchtag in Cirkewwa so gut gefallen, sodass wir uns zu entschlossen, dort nochmals abzutauchen und das zweite dort versenkte Wrack gründlich zu betauchen. Die P29 (Boltenhagen) war ein ehemaliges Minensuchboot der DDR. Dieses wurde später durch die maltesische Marine als Patrouillenboot eingesetzt.

Montag:
Nach Übernahme unseres Equipments ging es zur Hauptstadt Valletta.
In dem Marsamxett Harbour auf der Manoel Island, welche unmittelbar vor Valletta liegt, liegt die HMS X127, ein 1942 von den Deutschen versenktes, britisches Landungsboot. Das Wrack liegt am Hafenrand und kann auch von Anfängern wunderbar betaucht werden.
Unseren geplanten zweiten Tauchgang zur HMS Maori mussten wir leider aufgrund auflandiger Winde, welche uns leider keinen sicheren Ein- sowie Ausstieg ermöglichte, canceln. Stattdessen fuhren wir einmal quer über die Insel in die wunderschöne Bucht namens Ghar Lapsi, welche in der Region Siggiewi liegt. Nachdem wir uns in dem anliegenden Restaurant erst einmal stärkten, absolvierten wir einen unheimlich tollen Rifftauchgang, gepaart mit einem wunderschönem, über 40 m langem Höhlensystem, welche man in den zahlreichen Spalten und Löchern wieder verlassen konnte.

Dienstag:
Wieder um 8 Uhr, usw., usw. … starteten wir unseren vierten Tauchtag in Richtung Gozo. Die Fährfahrt dauert in der Regel eine knappe halbe Stunde. Der Weg zu den Gozo Wrecks in der Region Xatt l-Ahmar dauert gut und gerne 15 min., quasi gleich um die Ecke.
Unsere beiden Tauchgänge führten uns zu zwei der drei Wracks, welche 2006 bzw. 1999 dort kontrolliert versenkt wurden.
Die MV Karwela liegt auf ca. 37m und MV Cominoland auf 34m. Nach jeweils 10 bzw. 7 min Grundzeit tauchten wir in den Flachbereich auf, wo eine Vielzahl an Fischen, Tintenfischen und manchmal auch Seepferdchen anzutreffen waren. Das letztgenannte blieb uns leider verborgen.

Mittwoch:
Man mag es kaum glauben, aber auch unseren letzten Tauchtag starteten wir wieder um 8 Uhr an der Basis. 🤭
Geplant war eigentlich nochmals nach Gozo zu fahren, um dort zwei unterschiedliche Rifftauchgänge zu absolvieren, aber als wir in der Schlange zur Fähre standen, erfuhren wir vom maltesischen Nationalfeiertag Our Ladies of Victory. Als wir uns dann irgendwann mal aus der Schlange ziehen konnten, entschieden wir uns bei einem kleinen Frühstück am Hafen für den Spot Anchor Bay (Popeye Village). Anchor Bay ist ein beliebter Tauchplatz in der Nähe von Mellieha an der Nordwestküste von Malta und wurde bekannt durch das Filmset-Dorf für den Popeye-Film mit Robin Williams.
Wir konzentrierten uns allerdings auf unsere beiden Landtauchgänge in der Bucht, den schönen Höhlen und dem abwechslungsreichen Riffen.

Nachdem wir dann an der Basis unser Equipment bezahlt hatten, hieß es, das Neopren so gut wie möglich trocken zu bekommen. Bei den Temperaturen auf Malta sollte das aber kein großes Problem sein, in dem wir die Sachen gleich auf dem Balkon ausgebreitet haben.
So zumindest der Plan, bis ….

Donnerstag:
… wir um 5 Uhr vom Donner geweckt wurden!
Donner? – Regen? – Neopren! … und die Nacht war gelaufen. Glück muss man manchmal haben, denn die Klamotten sind überwiegend trocken geblieben, nur mit etwas Regen beträufelt wurden sie schnell ins Badezimmer verlegt.
Naja, so konnte man sich etwas mehr Zeit zum Koffer packen lassen, bevor es dann für Kevin und Sven um 9.30 Uhr zum Flughafen ging, um die Reise über Frankfurt nach Hamburg anzutreten.
Joana und Martin durften sich noch etwas länger ausruhen, sie flogen erst um 17:15 Uhr über Frankfurt nach Hannover.

Resume dieses Abenteuers … DAS machen wir auf jeden Fall wieder, es hat richtig Spaß gebracht. 🙂

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